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Erfolgreiche Premiere unseres kulturhistorischen Spaziergangs am 17. März 2012

Anfang März herrschte Aufregung im JohannStadtArchiv (JoStA) – Aufregung vor der Premiere unseres kulturhistorischen Rundgang durch die Johannstadt. Aber die dicke Info-Mappe wurde dank Archivarin Gertrud Bäcker rechtzeitig fertig, und Ehrenamtler Matthias Erfurth, Vereinschef Steffen Lewandowski und der Bunte-Medien-Gestalter bastelten eine sehr schöne JoStA-Postkarte. Sogar Petrus und Klärchen waren uns hold – was will man mehr! Zehn Gäste zwischen Mitte 30 und Mitte 70 sahen das genauso und spazierten unter dem Motto *„Von Jugendstil bis Jugendklub“* durch die Johannstadt. JoStA-Ehrenamtler Matthias Erfurth erzählte Wissenswertes über die bekannten und unbekannten Kulturdenkmale der Johannstadt.

Vom "„Güntzpalast“":?article_id=185 mit der "Plastik „Flugwille des Menschen“":?article_id=182 und dem "Jugendklub „Eule“":?article_id=188 ging es vorbei an der "Kunstgewerbeschule":?article_id=98, dem Stadthaus mit Dresdens schönster erhaltener "Litfasssäule":?article_id=190 hin zum "Bönischplatz":?article_id=124 und der "Bundschuhstraße":?article_id=189. Dort bestaunten die Spaziergänger nicht nur die Jugendstil-Elemente der Fassaden, sondern trugen auch zu Johanns gutem Umsatz an seinem „Eisfenster“ bei. Über die im Krieg völlig zerstörte Stephanienstraße, die heute nur noch als Weg für Fußgänger besteht, ging es vorbei am ehemaligen Plattenwerk zu den bunten „Pioniermänneln“ an der Berufsschule Gerokstraße und von da zum versteckten "Trafohäuschen":?article_id=137 und dem Vereinshaus des Vereins „Aktives Leben“ an der Dürerstraße. Unterwegs entdeckten die Teilnehmer Details, die sie noch nie wahrgenommen hatten, freuten sich über das Erlwein-Pissoir und einen Geocache und erinnerten sich an längst vergessene Geschehnisse, etwa an einen tragischen Treppensturz im Studentenwohnheim Güntzstraße. Die Zeitzeugen Ralf Bieganski und Volkmar Dellner ergänzten mit ihren Anekdoten und historischen Fotos die Ausführungen von Matthias Erfurth. Blumensträuße gab es zwar am Ende nicht, aber viele Lob- und Dankesworte - und kühle Getränke. Premiere gelungen!