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Zwillingsbrunnen

Der Zwillingsbrunnen besteht aus zwei flachen Becken von 3,50 x 3,50 Metern und wurde 1957 vor dem Ring-Cafe am Dr.-Külz-Ring errichtet. Im Jahr 2000 musste er auf Grund der Bauarbeiten an der Altmarkt-Galerie abgebaut werden. Weil der Brunnen nach dem Ende der Arbeiten nicht wieder aufgestellt wurde, bewahrte man ihn bis zum Jahr 2006 im Lapidarium des Amtes für Kultur und Denkmalschutz auf. (In der Ruine der Zionskirche lagert die Stadt Dresden geborgene Architekturteile, überwiegend aus kriegszerstörten Gebäuden und Gartenanlagen.)

Im Jahr 2006 wurde durch die Initiative der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt und der Stadt Dresden ein neuer Standort im Stadtteil Johannstadt gefunden. Am 6. Mai 2006 wurde der nun auf der Florian-Geyer-Straße/Ecke Elsässer Straße aufgestellte Brunnen im Rahmen des „Brunnentages“ eingeweiht.

Die zwei Becken sind mit bunten Mosaiksteinen ausgekleidet, die Lebewesen im Wasser darstellen. Während des Abbaus wurden die Mosaiken stark beschädigt. Die Künstler Susanne Jacob, Robert Frenzel und Johannes Makolies haben sie auf der Grundlage alter Fotos rekonstruiert. Bei Windstille kann man eine Wasserglocke beobachten, die sich über der Wasserdüse bildet. Anlässlich der Einweihung sagte Eberhard Grundmann, der die Technik schuf: „Ich habe bewusst ein ruhiges Wasserbild gewählt. Lebhaft ist es in der Umgebung genug.“

*Quellen:*
* Stadtlexikon
* Chronik Hofmann

*Weblink:*
* "Liste der Brunnen und Wasserspiele in Dresden":http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Brunnen_und_Wasserspiele_in_Dresden