www.johannstadtarchiv.de




Josef Goller

(* 25. Januar 1868 Dachau; † 29. Mai 1947 bei München)

Nach der Lehre in München und einer ersten Arbeitsstelle in Zittau kam Josef Goller 1890 nach Dresden, wo er u.a. in der "Holbeinstraße":?article_id=198 76 wohnte. Er übernahm alsbald die künstlerische Leitung der renommierten Anstalt für Glasmalerei von Bruno Urban.

Goller gehörte der von Gotthardt Kuehl gegründeten Künstlergruppe "'Die Elbier'":http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Die_Elbier an, für die er auch das Logo entwarf.

Im frühen 20. Jahrhundert wandte er sich verstärkt der Werkkunst zu und war Mitglied des Deutschen Werkbundes. An der hiesigen "Kunstgewerbeschule":?article_id=98 leitete er von 1906 bis 1928 die Klasse für Glasmalerei, wo Oskar Fritz Beier und Otto Griebel zu seinen bekanntesten Schülern zählten. Als Professor widmete sich zudem der Buchillustration und Plakatgestaltung. Dabei gehörte "Friedrich Kurt Fiedler":http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Friedrich_Kurt_Fiedler zu seinen Schülern.

Gollers Tochter Elise war mit Kollege und Maler Arno Drescher verheiratet. Goller kehrte 1928 nach München zurück, wo er auch gestorben ist.

*Quelle*
* "Stadtwiki Dresden über Josef Goller":http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Josef_Goller
* Fotos: Archiv Ute Häse (Restauratorin), AK Sammlung Siegfried Treppnau