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Karl von Appen

(* 12. Mai 1900 Düsseldorf; † 22. August 1981 Berlin)

Als ausgebildeter Theatermaler kam Karl von Appen im Jahr 1929 nach Dresden, wo er auch der Assoziation revolutionärer bildender Künstler angehörte (ASSO). Wegen illegaler Tätigkeit als Kurier für die KPD wurde er 1941 verhaftet und kam bis Kriegsende in ein hessisches Strafgefangenenlager.

Zurück in Dresden setzte er sich als Ausstattungsleiter für einen schnellen Wiederbeginn des Theaterbetriebs ein und begründete 1947 eine Klasse für Bühnenbild an der Hochschule für bildende Künste in Dresden. Bis 1954 schuf für insgesamt 69 Inszenierungen die Bühnenbilder. Die Zeit seines Wechsels nach Berlin fiel in die Formalismusdebatte, die in Abgrenzung zu westlichen Künstlern eine eigene Kunstrichtung für den Arbeiter- und Bauernstaat erstrebte – und schwärmte dabei ebenfalls vom sozialistischen Realismus.

Von Appen wohnte u.a. "Kamelienstraße":?article_id=100 1.

*Quelle und Weblink*
* "Wikipedia über Karl von Appen":http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_von_Appen
* Foto: Bundesarchiv