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Hugo Erfurth

Hugo Erfurth (* 14. Oktober 1874 in Schönau bei Halle; † 14. Februar 1948 in Gaienhofen) begann seine Karriere als Porträt-Photograph in Johannstadt und prägte Dresdens internationalen Ruf als Kunst- und Fotostadt entscheidend mit.

*Leben*

Geboren als Sohn einer Gutsbesitzerfamilie aus Schönau, kam Hugo Erfurth als Schüler an die Kreuzschule nach Dresden, worauf sich eine Ausbildung an der Dresdner Handelsschule anschloss. Seine Lehre absolvierte er mit der Meisterprüfung beim Hofphotographen Wilhelm Höffert im Jahr 1894 und bereits zwei Jahre später übernahm er das Atelier von J. S. Schröder in der Reißigerstraße 46 und wohnte zu dieser Zeit in der Werderstraße 30.

Schon sehr früh wandte sich Erfurth der Kunstfotografie zu und entwickelte eine eigene Edeldrucktechnik. Seine erste Einzelausstellung hatte er im renommierten Kunstsalon Emil Richter im Jahr 1903. Später kam es zu einer regen Ausstellungstätigkeit, sei es als Planer und Juror oder auch als Künstler selbst.

Im Palais Lüttichau in der Zinzendorfstraße richtete er sich 1906 ein neues Fotoatelier unter dem Namen "Lichtbildnerei Erfurth" ein, das sich später zu einem mondänen Salon für die gehobenen Gesellschaftsschichten und Künstler der "Goldenen Zwanzigern" wandelte.

*Quelle*

* "Stadtwiki Dresden über Hugo Erfurth":http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Hugo_Erfurth
* Foto: Deutsche Fotothek