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Reichsgartenschau 1936

Der Dresdner "Gartenbau-Fachverein „Flora“":http://dresden.stadtwiki.de/wiki/FLORA_-_S%C3%A4chsische_Gesellschaft_f%C3%BCr_Botanik_und_Gartenbau feierte sein hundertjähriges Bestehen mit einer Jubiläumsgartenschau rund um das "Ausstellungsgelände":?article_id=64 am "Stübelplatz":?article_id=147. Diese Reichsgartenschau fand in 14 Hallen und auf einer Ausstellungsfläche von 400 000 Quadratmetern statt. Damit konnte sich Dresden erneut als Gartenstadt beweisen.

Die vom Gartenbaudirektor Schüttauf initiierte Ausstellung besichtigten in der Zeit vom 23. April bis 10. Oktober 3,2 Millionen Garten- und Blumenfreunde. Das entsprach einem Tagesbesuch von durchschnittlich 20 000 Gästen.

Zwischen Hauptallee, Zoo und Lennéstraße waren Gärten und Pavillons zum Schauen errichtet, wobei der „Grüne Dom“, ein etwa 15 Meter hoher Turm, an dem Klettergehölze empor rankten, von den Besuchern und in allen Publikationen besonders beachtet wurde.

Begonnen wurde die Blütenpracht mit den Frühjahrsblühern Tulpen, Schnee- und Maiglöckchen. Mit Chrysanthemen, Zyklamen und Erika wurden die Beete zum Ende der Schau bepflanzt. „Der große Garten des Lebens“ betitelte sich eine Sonderschau, die die enge Verbindung des Menschen mit der blühenden Natur beleuchtete. Natürlich sorgten auch Musikkapellen, Vorführungen und andere Attraktionen für die Unterhaltung der Gäste.

Im Rahmen der Gartenschau fand das 3. Internationale Schachturnier statt, das der spätere Weltmeister "Aljechin":http://de.wikipedia.org/wiki/Aljechin gewann.